Ich bin dann mal weg – ist in diesem Sommer nicht so einfach. Besondere Zeiten sorgen für besondere, andere Urlaube und Auszeiten. So genießen wir nach dem intensiven Garteneinsatz im Frühjahr, als die Corona-Zeit begann, nun das blühende Ergebnis. Auch das ist Urlaub. Meine Art von Urlaub: Ich auf der Liege, zwischen Blumen, Sträuchern und neben dem neu gepflanzten Baum in unserem Garten. Mit dabei ein, zwei, drei gute Bücher. Die Reise in Gedanken zu anderen Orten, in anderer Leben und Zeiten – ein Urlaub mit einer für mich ähnlichen Entspannungsgarantie, wie in der Ferne.

Herzliche Grüße und einen schönen Sommer in Schaumburg
wünscht

Marlies Hasemann

Meine Reise-Highlights ohne zu verreisen sind bis jetzt:

Mathilda oder Irgendwer stirbt immer von Dora Heldt

Es ist Sommer in Dettebüll, einem kleinen Dorf in Nordfriesland. Dort lebt Mathilda. Eine Frau, die Veränderungen nicht mag und Harmonie liebt. Doch von einem Tag auf den anderen ist in ihrem kleinen Heimatort nichts mehr, wie es war. Männer in Anzügen interessieren sich auf einmal für die endlosen Wiesen von Dettebüll. Unruhe in der Bevölkerung kommt auf. Dann stirbt Ilse. Und sie soll nicht die letzte Tote bleiben. Wie Mathilda darin verwickelt ist und was der humorvolle Roman sonst noch zu bieten hat, wird nicht verraten.

Ein Wort, um dich zu retten von Guillaume Musso

Nathan Fawles ist ein gefeierter Schriftsteller, der sich für ein abgeschiedenes Leben auf der Mittelmeerinsel Beaumont entschieden hat. Bis zu dem Tag an dem ein schockierender Leichenfund und die intensiven Ermittlungen diese Ruhe stören. Zudem ermittelt die junge Journalistin Mathilde Monney in eigener Sache. Sie ist auf der Suche nach dem Mörder, der vor 20 Jahren ihre Familie ermordet hat. Dieser Weg führt sie direkt zum Nathan Fawles. Sie geraten aneinander und müssen feststellen, dass sie einander mehr bedeuten – und dass sie Schreckliches verbindet.

Ob diese Wahrheit eher Ende oder Anfang bedeutet, wird natürlich auch wieder nicht verraten.

Achtsam Morden von Karsten Dusse

Achtsamkeit, Work-Life-Balance – der gestresste Strafverteidiger Björn Diemel mit wenig Zeit für Familie wird von der Selbigen dazu genötigt in diesen zwei Punkten besser zu werden und ein Seminar zu besuchen.

Sein Mandant, der Kopf eines Verbrechersyndikats wird zeitgleich dabei gefilmt, wie er den Chef eines anderen Clans ermordet. Um dieses eindeutige und große Problem zu lösen, besinnt sich der Strafverteidiger auf seine jüngst erworbenen Prinzipien der Achtsamkeit und bringt seinen Mandanten um.

Wie sich Beruf und Familie daran anpassen, wird jetzt aber noch nicht verraten.