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Bundessortenamt

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Von Haste aus mit der Bahn nach Hannover

Am 06.06.2023 machten sich 13 Damen der LandFrauen Gruppe Ohndorf/Waltringhausen von Haste aus mit der Bahn nach Hannover. Das Ziel an diesem Tag, war das Bundessortenamt.

Das Bundessortenamt ist eine selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Angekommen, empfingen uns Markus Heinz und Frau Dr. Renate Sobek. Bei einer Tasse Kaffee, erzählte Herr Heinz über die Aufgaben der Behörde. Dazu gehören, Sortenzulassung, Sortenschutz und Sortenüberwachung. Bei der Sortenzulassung gibt es die Anerkennung, die für den gewerblichen Vertrieb von Saaten- und Pflanzgut benötigt werden.

Der Sortenschutz ist einem Patent ähnliches, privates Recht, das Ausschließlich dem Inhalt den gewerblichen Vertrieb von Saat- und Pflanzgut neuer Sorten sichert. Sortenschutz schützt das Eigentumsrecht an Neuzüchtungen und fördert somit den Züchtungsfortschritt.

Das Fortbestehen einer Sortenzulassung setzt voraus, dass die Sorte in der Merkmalsausprägung homogen und beständig bleibt. Diese wird vom Bundessortenamt überprüft.

Nach der ganzen Theorie, kam nun der Rundgang über die groß Frei Fläche und in den Zahlreichen Gewächshäusern. Dort gab es jede Menge Blumen in vielen Farben und Formen. Wir konnten sehen welche Unterschiede geprüft werden. Egal ob Blattform, Blütenform, oder Farbverteilung.

Die LandFrauen waren sich einig in Zukunft bei einer Blume genauer hinzuschauen.

Doch nicht nur im Gartenbau bei Blumen und Pflanzen ist ein Sortenschutz notwendig, sondern auch im Landwirtschaftlichen Bereich für Getreide, Kartoffeln, Reben, Rüben und Futterpflanzen.

Als die LandFrauen mit der Bahn zurück fuhren, waren alle sehr überrascht wie aufwendig und intensiv die Arbeit des Bundessortenamtes ist.