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Was tun im Notfall

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„Was tun im Notfall“- Erste Hilfe bei uns in Schaumburg

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45 LandFrauen der Ortsgruppe Ohndorf/Waltringhausen taffen sich am 13.03.2025 im Gasthaus Fischer in Riehe, um über die Struktur des Rettungsdienstes in Schaumburg durch Bernd Gerberding informiert zu werden. Der Aufbau beginnt mit der Zuständigkeit im Rettungsdienst, dazu ist das Land Niedersachsen für die Gesetzgebung und der Landkreis Schaumburg als Träger verantwortlich.  Beauftragt zur Durchführung wird der DRK, wobei die Krankenkassen die Kosten übernehmen. Diese lagen im Vergangen Jahr bei 13 Millionen Euro. Damit eine reibungslose Umsetzung möglich ist, das heißt nach 15 Minuten muss der zu Rettende in 95% alle Fälle erreicht werden, gibt es sechs Rettungswachen und ein Stützpunkt mit 37 Einsatzfahrzeugen und 170 Mitarbeitern (incl. Teilzeitkräfte) in Schaumburg. Auch die Ausbildung wird beim DRK durchgeführt. Es gibt aktuelle 20 Auszubildene in drei Lehrjahren. Herr Gerberding erklärte den unterschied zwischen der Notfall Nummer 112, die nur in dringenden Notfällen zu wählen ist und der Telefonnummer des Bereitschaftsdienstes 116117. Leider werden diese Telefonnummern immer mehr missbraucht, da die Bürger nicht mehr in der Lage sind, selbst Einzuschätzen ob ein Notfall vor liegt. Die KatRETTER App wurde auch vorgestellt. Dabei handelt sich um eine freiwillige Alarmierung, zur Rettung von Personen die Reanimiert werden müssen. Zur Registrierung der App ist es notwendig einen aktuellen Erste-Hilfe-Kurs belegt zu haben oder als Medizinisch Angestellter tätig zu sein. So hat man die Möglichkeit beim leben retten eventuell helfen zu können. Nach der Theorie ging es noch an die Praxi. Jeder durfte sich an einer Reanimationspuppe selbst ausprobieren Er konnte feststellen, wie schwer eine Reanimation durchzuführen ist und dass es ein ganz ordentlicher Kraftaufwand bedarf. Die LandFrauen waren total begeistert von der Theorie und auch von der Praxis. Unser Dank gilt Bernd Gerberding (Geschäftsführer DRK Schaumburg) und den beiden Assistenten, Sebastian Thielsch (Notfall Sanitäter) und Tobias Stolten (Auszubildender als Notfall Sanitäter) für diesen gelungenen Abend. Ein letztes Anliegen, jeder sollte einfach etwas Dankbarer sein und ein wenig mehr Demut vor der Leistung unserer Helfer und Sanitäter haben.