LandFrauen Rinteln-Hessisch Oldendorf wandern in den Sommer
Die Vereins-Wanderchefin Heidrun Kuhlmann startete zur traditionellen Wanderung in den Sommer extra nicht superpünktlich. Denn Ortsunkundige müssen zunächst ein wenig suchen, um die Pappmühle zu finden. Doch wenn man erst mal da ist, weiß man, dass sich der Weg hierher lohnt. So machten sich denn auch 30 Damen auf den etwas zweistündigen Spaziergang, der zunächst steil bergan zum neuen Ruhewald Süntel führte. Im Rund des alten Steinbruchs, der vom Laubwald beschattet, einen außergewöhnlichen Ort für eine Trauerfeier bietet, wurde die erste Station gemacht. Alle kamen wieder zu Atem und konnten mit dem ersten Vers von „Geh aus mein Herz“ den Sommer gesanglich begrüßen. Weiter bergauf ging es vorbei am eigentlichen Ruhewald. Zügig erreichten die Wanderinnen nun Bensen. Sicher wunderte man sich in dem beschaulichen Dorf am Fuße des Süntel, was so viele Frauen an einem ganz normalen Montag hier wollten. Doch die LandFrauen wurden bereits erwartet. Beim alten Backhaus servierte Dorfgemeinschaftsvorsitzende Nina Schulte-Schimonik mit ihrem Team kühle Getränke und viel Wissenswertes über die Entstehung des Backhauses und den Aktionen der Benser Dorfgemeinschaft. Infos zum Gebrauch des historischen Backofens lieferte ihr Vater, der als bekennender Anheizer den Ofen einmal jährlich zum Glühen bringt und – O-Ton – mit weiteren drei Männern hier regelmäßig die heißeste Nacht des Jahres zelebriert. Für einen süßen Pausenfüller sorgte Hildegard Erber zur Feier ihrer goldenen Hochzeit. Zur Gruppe gesellte sich Anni Quakernack, die viele Jahre den Vereinsvorsitz der Landfrauen Rinteln-Hess. Oldendorf innehatte. Einige der Wanderinnen starteten mit dem Auto zurück zur Pappmühle, um dort Bescheid zu geben, damit der Kaffee rechtzeitig fertig war. So erwartete die Gruppe dann im Kaffeegarten des urigen Gasthauses ein köstlicher Abschluss und ein Wiedersehen mit Vereinsmitglied Heide Paulig.
Anmerkung der Autorin: Mein Sohn hat mir eine Uhr verordnet, die die Schritte zählt und mich angewiesen, täglich 10.000 Schritte zu tun. Das ist manchmal problematisch. Aber mit Euch zusammen ist es einfach nur toll!