„Endlich mal wieder seit zwei Jahren“ beschrieb Waldgasthaus-Homberg-Wirt Markus Homberg die lange Pause, die die LandFrauen corona-bedingt für ihre Frühstücksveranstaltung in Kauf nehmen mussten. Er hatte dementsprechend das umfangreiche Buffet besonders lecker hergerichtet. Bei den LandFrauen war die Wiedersehensfreude sicht- und spürbar und schon bald schafften die 50 Damen locker den üblichen summenden Geräuschpegel. Referentin der Veranstaltung war Maria Rollinger, Biologin, ehemals Lehrerin am Ernestinum, Initiatorin des Rintelner Projekts „Hier blüht Euch was“ und LandFrau. Anhand ihrer eigenen Gartengeschichte erläuterte Rollinger, wie wichtig es ist, durch entsprechende Gestaltung Räume für Artenvielfalt zu schaffen. Beeindruckende Bilder eines über viele Jahre gewachsenen Gartens zeigten, wie Biodiversität auch auf den heimischen Grünflächen funktioniert. Fröhliche Anekdoten über wuchernde Heckenpflanzen und ungehorsame Rasenkanten wechselten mit Bildern und Beschreibungen seltener Wildbienen. Tipps und Gartenweisheiten gingen über die Tische. Es wurde gefachsimpelt und natürlich gelacht. Man glaubte Maria Rollinger nur zu gern, dass sie bei einem frühmorgendlichen Kaffeespaziergang durch ihre grüne Oase ganz fix mit jedem Grashalm und diversen Krabblern ins Gespräch kommt. Einig waren sich die Damen in ihrem Ärger über die gemeine Nacktschnecke, die eine Extener LandFrau folgendermaßen zusammenfasste: „Die suche ich ab und werfe sie in die Exter und über die Treppe kommen sie wieder hoch“.