Informativer Spaziergang mit Margret Schmidt
Ich zeig Dir mein Dorf
Obgleich das Wetter wenig frühlingshaft war, machten sich vor kurzem zwanzig regenfeste und wanderfreudige Landfrauen auf, um unter kundiger Führung der Co-Vereinschefin Margret Schmidt Todenmann zu entdecken. Dazu gehört, sozusagen grundsätzlich, der gemeinsame Genuss des Talblickes vom Alten Zollhaus aus, immer mit Erwähnung oder auch Gesang des Weserliedes. Denn ziemlich sicher sind diese Zeilen Franz von Dingelstedt genau hier eingefallen. Klimabedingt wurde die Wanderung abgekürzt und ein längerer Aufenthalt in der Josua-Stegmann-Kapelle eingelegt, der allgemein empfehlenswert ist. Das schlichte kleine Gotteshaus schmiegt sich unauffällig in den Hang, eröffnet jedoch viel Sehenswertes in seinem Inneren. Pastor Dr. Dirk Gniesmer erklärte die Bauweise der liebevoll geschmückten Kirche und erläuterte deren Grundform, die einer sechs entspricht. Er wies auf architektonische Besonderheiten ebenso hin, wie auf den Namensgeber der Kapelle und dessen Lebensweg. Weil es im Außenbereich gar zu unwirtlich war, wurde die Besichtigung mit einem Eierlikör, natürlich hausgemacht, beendet. Es folgte ein kurzer Spaziergang zu dem wunderschön restaurierten und ausgesprochen gastlichen Feuerwehrhaus unternommen. Hier konnten sich die Todenmann-Touristinnen bei Kaffee und Kuchen aufwärmen und gut gestärkt den Heimweg antreten.
