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Vortrag: Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung

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Warum gute Vorsorge so wichtig ist

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Die Landfrauen hatten zu diesem nachdenklichen Thema am 07. Februar 2024 in das Hotel Delphin nach Bad Nenndorf geladen und als Referenten Herrn Pastor Reinhard Zoske aus der Kirchengemeinde Bergkirchen gewinnen können.
So verfolgten an diesem kurzweiligen Nachmittag 33 interessierte Teilnehmerinnen den anschaulichen Vortrag, gespickt mit vielen Beispielen aus der Praxis. So erfuhren wir, dass es bei diesen Themen auch durchaus etwas zu lachen gibt und nicht immer nur alles traurig und ernst zugeht.
Warum und wie kann ich Vorsorge treffen? Wer soll für mich entscheiden, wenn ich hierzu nicht mehr imstande bin? Welche Behandlungen wünsche ich in welcher Situation?  Was passiert in einer Notfallsituation? Welche rechtlichen Grenzen gilt es zu berücksichtigen? Was umfassen Behandlung und Pflege am Lebensende? Bei welchem Krankenstand wünsche ich künstliche Beatmung und/oder künstliche Ernährung oder Flüssigkeitszufuhr und wann vielleicht nicht?
Aber, und das ist die wichtigste Erkenntnis aus diesen 90 Minuten, jeder sollte sich mit diesem Thema auseinandersetzen und seine Vorbereitungen treffen und diese regelmäßig überprüfen und die Aktualität dokumentieren. Die Patientenverfügung liegt dort, wo unsere Vertrauenspersonen diese auch finden. Die Angehörigen werden so entlastet und unser eigener Wille kann berücksichtigt werden. Der Hausarzt darf hierzu bei Fragen herangezogen werden, er kennt uns Patienten am besten.

Zum Ende des Vortrags erfuhren wir noch Wissenswertes über den Hospizverein Schaumburg-Lippe e. V., dessen Gründungsmitglied Herr Reinhard Zoske ist. Dieser Verein spendet seit fast 25 Jahren Schwerkranken und ihren Angehörigen seelischen Beistand und ist bei Fragen rund um die christliche Patientenverfügung beratend tätig. Jede Teilnehmerin erhielt eigene Vordrucke zum Ausfüllen für zu Hause.