Wien aus der Sicht einer Reiseleiterin
Wir wollten gern mal nach Wien. Unser Anliegen habe ich unserem Reiseteam vorgetragen, die sich dann auch gleich ans Werk machten. Durch einen Krankheitsfall drohte unsere gewünschte Wienreise auszufallen. Nicht tragbar, dachte ich mir in meinem jugendlichen Leichtsinn. Eine neue Reiseleitung wurde geboren. Am Freitag ab 4.00 Uhr begann unsere Reise. Ich machte drei Kreuze und freute mich, dass alle LandFrauen pünktlich waren und auch alle im Flugzeug saßen. In Wien – Flughafen angekommen suchte ich erst einmal unseren Busfahrer, der sich hinter einer Zeitung versteckte. Mitten in Wien wurden wir, nach einer kurzen Wegbeschreibung zu unserem Frühstück, ausgesetzt. Ich Landei, mußte erst einmal den Stadtplan richtig herum halten und alles nahm seinen Lauf. Wir frühstückten ausgiebig und trafen uns dann mit dem Stadtführer. Wir spazierten vorbei an der Spanischen Hofreitschule, Stallburg, Hofburg, Parlament, Neues Rathaus, Pestsäule, Bundeskanzleramt…,besichtigten einige Kirchen und waren zum Schluß im Stephansdom. Viele Eindrücke und wir sind immmer noch alle zusammen! Nach ein bischen Freizeit fuhren wir mit der U-Bahn Richtung Hietzig zu unserem Hotel, unsere Koffer sind zum Glück auch angekommen. Alle fußlahm und hungrig folgten mir zum “Blauen Esel”, das Abendessen wurde serviert. Am Nächsten Tag hatten wir den Morgen zur freien Verfügung. Viele besuchten den Prater, den Donauturm oder andere Sehenswürdigkeiten. Nachmittags gab es eine Führung in der Spanischen Hofreitschule, dann das Lokal für das Abendessen suchen und zurück ins Hotel. Alle angekommen! Unseren letzten Tag verbrachten wir in der Schlossanlage Schönbrunn. Zu Beginn ging es in das Palmhaus, welches in drei Klimazonen aufgeteilt ist. Danach gab es eine zweistündige Führung im Schloss Schönbrunn. Unser Aufnahmevermögen hatte nun doch etwas nachgelassen, wir brauchten eine Stärkung. Als letzte Aktion fuhren wir mit der Schönbrunner Panorama Bahn durch den Schlosspark und Tiergarten und danach ab zum Flughafen. Glücklich und kaputt landeten wir in Hannover und wurden von unserem Busunternehmen in Empfang genommen und Richtung Hagenburg transportiert. Ende der Reise um 23.30 Uhr.
Mein Fazit: ” Wer eine Reise in der Gruppe leitet, hat immer Angst jemanden zu verlieren oder nicht pünktlich bei einem Treffen zu sein!” Zum Glück sind die Landfrauen so pflegeleicht. Vielen Dank.